
Titandioxid, auch bekannt unter der chemischen Bezeichnung TiO2, ist eine weit verbreitete Substanz, die in zahlreichen Alltagsprodukten eingesetzt wird. Von Lebensmitteln über Kosmetika bis hin zu Farben und Lacken findet man Titandioxid in vielen Produkten, die uns täglich begegnen. Obwohl es lange Zeit als unbedenklich galt, haben neuere wissenschaftliche Erkenntnisse gezeigt, dass eine Titandioxid Gefahr bestehen kann – insbesondere, wenn es in Form von Nanopartikeln oder in bestimmten Anwendungen verwendet wird. In diesem Beitrag wird erklärt, warum Titandioxid als gefährlich gilt und welche Risiken mit seinem Gebrauch verbunden sind.
1. Einstufung als möglicherweise krebserregend
Eine der größten Bedenken in Bezug auf Titandioxid ist seine Einstufung als „möglicherweise krebserregend“ durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC). Insbesondere bei der Inhalation von Titandioxid-Staub wurde festgestellt, dass das Risiko für Lungenkrebs erhöht sein könnte. Dies betrifft vor allem Menschen, die in Industrien arbeiten, in denen große Mengen an TiO2-Staub freigesetzt werden, wie z.B. in der Farben- oder Bauindustrie. In solchen Arbeitsumgebungen kann das Einatmen von feinem Titandioxid-Staub über einen längeren Zeitraum zu ernsthaften Lungenschäden führen.
2. Nanopartikel in Kosmetika und Sonnenschutzmitteln
Ein weiteres Problem tritt bei der Verwendung von Titandioxid in Nanopartikelgröße auf, wie es häufig in Kosmetika, Zahnpasta und Sonnenschutzmitteln der Fall ist. Nanopartikel sind extrem kleine Partikel, die aufgrund ihrer winzigen Größe leicht in den Körper eindringen können, sei es durch die Haut, die Lunge oder die Verdauung. Einige Studien weisen darauf hin, dass diese winzigen Partikel Entzündungen und oxidativen Stress in Zellen verursachen können, was zu Zellschäden führen kann. Langfristig…