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Grundhaltungen der Achtsamkeit Akzeptanz als Weg zur inneren Freiheit

Grundhaltungen der Achtsamkeit: Akzeptanz als Weg zur inneren Freiheit

In einer Welt, die vom Wunsch nach Veränderung, Verbesserung und Kontrolle durchdrungen ist, wirkt das Prinzip der Akzeptanz beinahe wie ein stiller Protest. Doch wer sich tiefer auf Achtsamkeit einlässt, erkennt bald: Ohne Akzeptanz bleibt sie bloße Technik. Denn Akzeptanz ist keine Resignation, kein Aufgeben – sondern ein radikaler Akt der Ehrlichkeit gegenüber dem, was ist. Sie ist eine Grundhaltung, die nicht nur das Herz der Achtsamkeitspraxis bildet, sondern auch die Tür zur echten inneren Freiheit öffnet. Was bedeutet Akzeptanz in der Achtsamkeit? In der Praxis der Achtsamkeit bedeutet Akzeptanz, dass wir die gegenwärtige Erfahrung so annehmen, wie sie ist – ohne Widerstand, ohne Urteil. Das heißt nicht, dass wir alles gutheißen oder uns allem beugen. Es bedeutet lediglich, dass wir aufhören, gegen das anzukämpfen, was ohnehin schon da ist. Jon Kabat-Zinn, der Begründer des MBSR-Programms (Mindfulness-Based Stress Reduction), formuliert es so: „Akzeptanz bedeutet, die Dinge bewusst so zu sehen, wie sie im gegenwärtigen Moment sind. Es geht nicht darum, passiv zu sein, sondern darum, sich der Wirklichkeit zu öffnen.“ Akzeptanz ist also ein aktives Annehmen – kein passives Erdulden. Sie erlaubt uns, der Realität mit Klarheit zu begegnen, statt uns in Wunschdenken oder Ablehnung zu verlieren. Und genau darin liegt ihre transformierende Kraft. Der philosophische Hintergrund von Achtsamkeit & Akzeptanz Die Idee der Akzeptanz durchzieht die Philosophiegeschichte wie ein roter Faden. Schon in der antiken Stoa galt die Übung des „amor fati“ – der Liebe zum Schicksal – als Weg zur inneren Freiheit. Epiktet schrieb: „Versuche nicht, die Dinge…
Spiritual Bypassing Licht ohne Wurzeln Warum echte Spiritualität Schatten braucht

Spiritual Bypassing: Licht ohne Wurzeln? Warum echte Spiritualität Schatten braucht

Es klingt so harmlos: „Alles ist Liebe.“ Ein Satz, der wärmen will. Trösten. Halt geben. Und doch steckt in ihm manchmal genau das Gegenteil von Heilung. Nämlich das subtile Vermeiden. Die Flucht vor Schmerz, vor Erdung, vor Menschsein. Was wie spirituelle Weisheit klingt, ist nicht selten ein eleganter Umweg um das, was eigentlich gefühlt werden will. Spiritual Bypassing nennt sich dieses Phänomen – und es ist still, charmant, weit verbreitet. Und oft: gefährlich ehrlichkeitsfern. Was ist Spiritual Bypassing? Der Begriff wurde vom Psychologen und spirituellen Lehrer John Welwood geprägt und beschreibt die Tendenz, spirituelle Konzepte oder Praktiken zu nutzen, um ungelöste psychologische Themen zu vermeiden. Statt sich mit Wut, Angst, Schmerz oder innerer Leere auseinanderzusetzen, flüchten sich viele Menschen in Licht, Liebe, Achtsamkeit und Hochfrequenz. Es klingt edel – ist aber oft: Abwehr. Spiritual Bypassing ist keine Bosheit. Es ist ein Schutz. Ein unbewusster Versuch, mit dem Unverdaulichen zurechtzukommen. Und doch ist es genau dieser Schutz, der uns davon abhält, wirklich zu heilen. Wie sieht das konkret aus? Jemand hat tiefsitzende Angst – und sagt: „Ich manifestiere mir eine neue Realität.“ Eine alte Wut kommt hoch – und wird weggelächelt mit: „Ich vergebe dir und sende dir Licht.“ Schmerz taucht auf – und die Antwort ist: „Das ist nur mein Ego.“ Natürlich: Vergebung, Manifestation, Transzendenz haben ihren Platz. Doch wenn sie benutzt werden, um das Fühlen zu vermeiden, wird Spiritualität zur Verdrängung – nicht zur Befreiung. Warum echte Spiritualität den Schatten braucht Wahre Spiritualität ist kein Lichtschalter, den man einfach…

Rhythm&Breath Workshop

📣News, News – es ist soweit! Nach intensiven, kraftvollen Workshops in Wien & Mörbisch am Neusiedlersee kommt unser Atem-Kollektiv endlich in die Steiermark – an einen Ort, der kaum passender sein könnte: Sankt Radegund bei Graz, Luftkurort und Natur-Idylle, wird am 14. Juni zum Place to breathe. Vielleicht hast du schon von Atemarbeit (Breathwork) gehört – und spürst, dass da mehr für dich drin steckt: 🧘🏽 Mehr innere Ruhe. 🌱 Mehr Leichtigkeit. 🔥 Und gleichzeitig: Mehr Lebendigkeit. Dann ist das dein Call. Denn dieser Workshop ist mehr als nur ein Atemtag. Musikalisch begleitet von Live-Klängen – Harmonium, Klarinette & Co – und gehalten von einem einfühlsamen, professionellen Team mit Know-how aus Atemarbeit, Psychologie, Körperarbeit & Klang. Du bekommst: 🧠 körper- und achtsamkeitsorientierte Tools & Übungen 🎶 Live-Musik, die trägt, öffnet und verbindet 💚 dein sicherer Raum zum Spüren, Loslassen & Auftanken 🌀 Begleitung auf mehreren Ebenen – echt, erfahren & empathisch Egal ob Anfänger*in oder mit Vorerfahrung – du bist willkommen. 📍 Cursaal, St. Radegund bei Graz 📅 Samstag, 14. Juni 2025 🕐 13:00–19:00 Uhr 📬Melde dich direkt per Mail an: willkommen@in-verbindung.at Oder hol dir alle Infos über den Link in meiner Bio – Rhythm & Breath Workshop. Wir freuen uns auf dich.🙏🏼 PS: Darf natürlich gerne geteilt werden - dankeee! BREATHWORK NERVENSYSTEM MUSIK
Chronischer Stress und Nervensystemheilung Wie wir aus dem Daueranspannungsmodus aussteigen

Chronischer Stress und Nervensystemheilung: Wie wir aus dem Daueranspannungsmodus aussteigen

Es beginnt oft unmerklich. Ein flacher Atem. Gereiztheit. Schlaf, der nicht mehr erholsam ist. Chronischer Stress verursacht Gedanken, die nicht zur Ruhe kommen. Und dann ist da dieses Gefühl, ständig „an“ zu sein – als würde man innerlich auf einem Sprungbrett stehen, bereit abzuspringen, aber nie sicher, ob das Wasser tief genug ist. Willkommen im Alarmzustand. Was ist ein Alarmzustand – und warum betrifft er so viele? Der Alarmzustand ist der Zustand erhöhter physiologischer Aktivierung, den unser Nervensystem in Situationen wahrnimmt, die es als Gefahr einstuft. Ursprünglich diente er dazu, unser Überleben zu sichern – durch Kampf, Flucht oder Erstarrung. Doch das Nervensystem unterscheidet nicht zwischen realer Gefahr (z. B. ein Bär im Wald) und moderner Überforderung (z. B. E-Mail-Flut, soziale Unsicherheit, Zukunftsangst). Viele Menschen leben heute in einem permanenten Alarmmodus. Der Körper bleibt in einem chronisch sympathikotonen Zustand – also in einem Zustand erhöhter Wachsamkeit, innerer Anspannung und Überreizung. Das ist kein Ausnahmezustand mehr, sondern für viele der neue Normalzustand. Was ist chronischer Stress – und wie wirkt er auf Körper & Psyche? Chronischer Stress entsteht, wenn Belastungen über längere Zeit nicht verarbeitet oder abgebaut werden können. Anders als akuter Stress – der kurzfristig leistungsfördernd wirken kann – bleibt chronischer Stress im System stecken. Und er wirkt schleichend, aber tiefgreifend: Körperliche Auswirkungen: Erhöhte Cortisol- und Adrenalinspiegel Schlafstörungen, Erschöpfung, Burnout Verdauungsprobleme, Hormonstörungen Immunsystem-Schwäche, erhöhte Entzündungsneigung Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Tinnitus Psychische Auswirkungen: Angstzustände, Reizbarkeit, emotionale Überforderung Konzentrationsprobleme, innere Unruhe Gefühl der Leere, Sinnlosigkeit, soziale Isolation Entwicklung von Depressionen oder Traumafolgestörungen Chronischer Stress ist kein…

5 Rhythmen Wave mit Stefania Kregel in Klagenfurt

Stefania Kregel Als Tochter einer belgischen Mutter und eines US-amerikanischen Vaters in Italien geboren und mehrsprachig in verschiedenen Ländern aufgewachsen, war interkulturelle Kommunikation und die Herausforderung, mit Unterschieden umzugehen, von Anfang an ein wichtiger Teil meines Lebens. Inspiriert und bereichert von der Vielfalt, habe ich immer auch das Gemeinschaftliche gesucht.
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