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Achtsamkeit und Loslassen sind zwei Begriffe, die in einer engen, fast poetischen Beziehung zueinander stehen. Loslassen – oder „Letting Go“ – beschreibt eine zentrale Grundhaltung der Achtsamkeit, deren Ursprung tief in buddhistischen und philosophischen Traditionen verwurzelt ist. Diese Haltung lädt dazu ein, eine bewusste Distanz zu Gedanken, Gefühlen und Erwartungen zu schaffen, ohne dabei die Tiefe und Schönheit des Lebens aus den Augen zu verlieren.
Der Ursprung des Leidens
Die Philosophie des Loslassens (Nicht-Anhaftens) geht direkt auf die Lehren des historischen Buddha zurück, der in seiner ersten Predigt klarstellte, dass die Ursache unseres Leidens (dukkha) im Anhaften (tanha) zu finden ist. So heißt es im „Dhammapada“ treffend: „Das Anhaften an Dingen ist Ursache des Leidens.“ Dabei bedeutet Loslassen bei der Achtsamkeit nicht, sich von allem abzuwenden oder emotional abzustumpfen. Vielmehr eröffnet das bewusste Nicht-Anhaften die Möglichkeit, frei von zwanghaften Begierden und unbewusstem Festhalten zu leben, und schafft Raum für tiefe Zufriedenheit und innere Klarheit.
Achtsamkeit im täglichen Leben – Loslassen lernen
In der Praxis der Achtsamkeit ist Loslassen zentral, denn es ermöglicht, den gegenwärtigen Moment klar und unvoreingenommen zu erfahren. Jon Kabat-Zinn, Pionier der modernen Achtsamkeitspraxis, beschreibt es treffend: „Loslassen bedeutet nicht, dass es dir egal ist, sondern dass du akzeptierst, dass du es nicht kontrollieren kannst.“ Oft sind es gerade Kontrolle und Festhalten, die unsere Energie binden und verhindern, dass wir wirklich präsent und lebendig sind.
Freiheit durch Nicht-Identifikation
Achtsames Loslassen bedeutet auch, sich nicht ständig mit seinen Gedanken, Gefühlen oder materiellen Besitztümern zu identifizieren. Dies führt zu einer…